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"Pfiffiger Flirt von Film-Technik und Barock" (Saarbrücker Zeitung)            

KinoOper frühbarock (UA) mit Live-Musik von Monteverdi bis Sartorio

illusioni ovvero Il cinema inCantato

Regie: Ralf Peter, Kamera: Krischan Kriesten

                                                                                                                            Mit dieser Musiktheater-Produktion begibt sich pazzaCaglia in die Welt der Illusionen, mit denen schon die Barockoper spielte. Schauplatz ist das Kino:                                                       Dunkelheit. Stimmen. Musik.                              Zwei Menschen – Mann und Frau. Sie schlafen, träumen. Kommen sich nah. Erinnerungen: Eine Begegnung findet statt. Liebesspiele. Glück, Ängste. Trennung und Annäherung.                              Antike Götter – Amor, Apoll, Juno, Venus, Pallas, Bacchus. Sie streiten und schicken Träume, mischen sich ein. Eine Mezzosopranistin und ein Sopranist sind: Minerva und Telemaco, Cleopatra und Caesar, Eraclito, Orontea, Poppea und Nero.

pazzaCaglia schlägt den Bogen der perfekten Illusion von ihrem Beginn in der Barockoper hin zu ihren medialen Ausprägungen heute, indem barocke Opernszenen, Kantaten und Instrumentalmusik mit filmischen Mitteln visualisiert werden. In Zusammenarbeit mit dem Medienmacher Krischan Kriesten entstand ein Abend für Ohr und Auge, der die Sinne der Zuschauer kitzelt, sie aber gleichzeitig auch für ihre Verführbarkeit schärft.

„illusioni“ wurde von der Landeshauptstadt Saarbrücken, dem Kultusministerium des Saarlandes und SAARTOTO gefördert.  

 

Presse

[pazzaCaglia] drehte für die Leinwand im Saarbrücker Kino Achteinhalb verschiedene Filmsequenzen, stellte vor die Leinwand Cembalo, Cello, Chitarrone und stellte damit das, was Regisseure an etablierten Häusern oft nur halbherzig durchdenken, in den Schatten. ... ein Musiktheater, das die Techniken von Film und Oper verbindet und neue Ausdrucksformen schafft. ... Es verbindet höchst kunstvoll Figuren und Ideen des barocken Musiktheaters mit Typen und Figuren unserer Zeit. Und es erzählt die einfache und doch höchst komplizierte Geschichte von Mann und Frau auf eine Weise, dass man als Zuschauer aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. ... Szenen voller Intimität und Symbolik ... Zum Ende wird auf der Bühne ein kleines Fest für Bacchus veranstaltet, und mit einem Glas Sekt geht das sprudelnde Musiktheaterfest zu Ende."                      (Saarbrücker Zeitung, 21.03.05)